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  • AutorenbildSüleyman Akkas

Fürchte die Musik

Horrorfilme und Musik bilden seit vielen Jahren eine gruselige Allianz. Der Klang der Angst kann nicht durch ein einziges Genre oder Instrument eigeschränkt werden, sondern bedient sich mehrerer Methoden aus Musik und Wissenschaft. Im besten Falle ist die Musik so ergreifend, wie das vorstellbar gruseligste Bild. Auch hier greifen sich visuelle und auditive Reize unter die Arme und verstärken so die Emotionen bzw. das Angstgefühl enorm.

Ein Gutes Beispiel um Spannung und Schrecken zu erhöhen, sind die kreischenden Streicher von Psycho und die krachenden Akkorde von Jaws, die bei jedem von uns dafür sorgen, dass wir die Nerven verlieren.

Professor Daniel Blumstein von der Universität von California studierte die Soundtracks von 102 der weltweit beliebtesten Filme (darunter auch Horrorfilme). Die Analyse zeigte, dass Horrorfilme die lautesten, weiblichen Schreie und eine höhere Anzahl an abrupten Verschiebungen in der Tonhöhe aufwiesen. Die meisten Männerschreie kamen dagegen in Abenteuer Filmen vor. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Verwendung dieser nicht linearen Klänge nicht zufällig ist, sondern die emotionale Wirkung von Szenen verbessert.

Jeder der schon einmal einen Horrorfilm geguckt hat weiss, dass durch solche unkontrollierten, nicht linearen Klänge ein visueller Schreckreiz folgt oder zumindest die Erwartung erzeugt wird.

Wir bevorzugen Klänge mit positiven Emotionen zu koppeln ;)


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